Ich habe ein energetisches Weltbild

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„Der ist ein Arzt, der das Unsichtbare weiß, das keinen Namen hat,
keine Materie und doch seine Wirkung.“

Paracelsus

Energie ist. Weder ist sie gut, noch ist sie schlecht. Sie fließt von oben in den Körper hinein und durch und weit außen herum wieder empor, bildet ein Ei und fließt wieder durch des Körpers Mitte.

Begeistert bin ich von der Idee über den Aufbau des Universums mit dem wunderbaren Namen „Plasmaversum“, da sie sich hervorragend einfügt in eine energetische Weltansicht. (Es ist ratsam zum Verständnis, sich zuvor mit den Definitionen der in der Dokumention verwendeten Begriffe auseinandergesetzt zu haben.)

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Wenn ein Baum umfällt und es ist kein Ohr in der Nähe, weit und breit, dass es hört, gibt es dennoch ein Geräusch?

Die Zeilen, die ich hier schreibe, existieren diese hier draußen auf dem Bildschirm?

Wenn jetzt Neugier die nächsten Worte begierig schlingt, um meine Perspektive auf die Fragen, deren Antwort klar nein heißt, zu erfahren, möchte ich dringend anraten, das Weiterlesen zu stoppen, noch bevor dieser Satz sein Ende erreicht, um kurz innezuhalten und selbst darüber zu sinnieren. Vielleicht einen Tag oder eine Woche. Wem die Antwort längst eingeleuchtet ist, kann den nächsten Absatz getrost überspringen.

Die Antwort ist natürlich Energie. Über das Auge wird kein Bild zum Gehirn getragen, sondern es rechnet Licht um in Impulse, die vom Gehirn erkannt und als Zeile oder Buchstabe, Bild oder Bildschirm interpretiert werden können. Alles Sichtbare ist natürlich nur eine Interpretation von Energie‑Impulsen. Und wenn das Instrument zur Aufnahme, der Rezeptor oder Sensor, nicht vor Ort ist, wenn der Baum fällt, fehlt die vom Sensor erstellte und vom Gehirn interpretierte, energetische Impulsabfolge als Grundlage für die Konstruktion eines Geräuschs oder eines Bildes. Sind erst die Impulse im Gehirn angelangt, vergleichbar mit Nullen und Einsen aus einem Computercode, wird daraus Ertastetes, Geschmack, ein Bild, Geräusch oder Geruch interpretiert. Es sind bestimmte, abgestimmte Folgen von Impulsen.

Ebenso wie alles, was außen zu sein scheint nun richtiger Weise als innen interpretiert erkannt wurde, ist auch das Gehirn und die Sensorik lediglich eine Interpretation von eben diesen Sinnen. Wer kann nun noch annehmen, dass das auch da ist, was wahrgenommen wird? Oder vielleicht mehr? Oder vielleicht weniger? Descartes erkannte auf diesem Gedankenweg zumindest eine Wahrheit, als er all das Sinneswerk anzweifelte. Denn eine einzige Sache fand er, die er einfach nicht anzweifeln konnte, nämlich simpel, dass er zweifelte.

„Ich denke, also bin ich.“
Descartes

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Dass wir dennoch Distanz und Zeit und Objekte wahrnehmen, dessen bin ich mir bewusst und habe als Antwort darauf, dass unser Geist beschränkt ist und ohne diese Beschränkung Zeit und Distanz nicht wahrnehmen könnte.

Energie vergeht nie, sie verändert nur ihre Erscheinungsform.

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